5 Interessante Fakten über Aquarell

5 Interessante Fakten über Aquarell

Aquarellfarben gibt es schon seit prähistorischen Zeiten. Sie ist schnell zu verwenden, vielseitig, farbenfroh und wird von jedem geliebt, vom Hobbykünstler bis zu den großen Meistern. Sie werden es entweder in Tuben oder Töpfen, in der Schule, im Atelier oder auf Ihren Reisen verwendet haben, denn es ist eine großartige Möglichkeit, Skizzen zum Leben zu erwecken.

Doch obwohl sie in unserem Leben so präsent ist, bleibt ein Großteil der Geschichte der Aquarellfarben unbekannt. Wussten Sie, dass Farbwannen eine relativ moderne Erfindung sind? Oder dass es technisch gesehen keine weiße Aquarellfarbe gibt? Und dass Aquarellfarben sowohl von Entdeckern als auch von Künstlern verwendet werden?

1. Wie wird Aquarellfarbe hergestellt?

Aquarellfarbe ist eine Mischung aus nur vier Hauptbestandteilen:

  1. Ein künstliches oder natürliches Pigment.
  2. Gummiarabikum als Bindemittel.
  3. Zusatzstoffe wie Glycerin oder Honig oder Konservierungsmittel zur Veränderung der Konsistenz, Farbe oder Haltbarkeit.
  4. Wasser zur Verdünnung der Farbe beim Auftragen.

2. Wann sind die ersten kommerziellen Materialien erschienen?

Wenn Sie vor dem 18. Jahrhundert ein Aquarellmaler waren, mussten Sie Ihre eigene Farbe herstellen, indem Sie Pigmente vom Apotheker oder Ihrem „Colorman“ kauften, um sie mit nach Hause zu nehmen und mit einem Medium zu mischen. Alles änderte sich 1781, dank der Brüder William und Thomas Reeves, die die wasserlöslichen Pfannen entwickelten, die wir heute verwenden und die das goldene Zeitalter des englischen Aquarells ermöglichten.

3. Das Werkzeug der Entdecker

Obwohl dem Aquarell in der Kunstwelt nicht immer die gleiche Bedeutung beigemessen wurde wie anderen Disziplinen, spielte es in anderen Bereichen eine wichtige Rolle. Im England des 18. Jahrhunderts nahmen zahlreiche Aquarellmaler an den geologischen und archäologischen Expeditionen teil, die von der Society of Dilettanti organisiert wurden.

Die Vielseitigkeit, Schnelligkeit und Fähigkeit der Aquarellmalerei, die Welt einzufangen, war unglaublich nützlich, um die Wunder entlegener Orte wiederzugeben.

4. Spielt die Marke eine Rolle?

Haben Sie schon einmal die Marke gewechselt und festgestellt, dass einige der neuen Farben andere Ergebnisse liefern? Obwohl moderne Palettenfarben gemeinsame Namen haben, z. B.: Ocker, Cerulean und Kobalt, wurden sie möglicherweise nicht mit den gleichen Proportionen oder der gleichen Formel hergestellt. Deshalb stimmen die Farben einer Marke möglicherweise nicht genau mit denen einer anderen überein. Experimentieren Sie am besten mit einigen Marken oder wählen Sie Ihren bevorzugten Hersteller, wenn Sie sicher sein wollen, wie genau Ihre Farben auf dem Papier aussehen werden.

5. Gibt es weiße Aquarellfarbe?

Bei der traditionellen Aquarellmalerei wird niemals Deckweiß verwendet. Die Idee dahinter ist, dass es zum Aufhellen der Aquarellfarbe ausreicht, einfach mehr Wasser hinzuzufügen, und um reines Weiß zu erhalten, muss man das Papier nur unbemalt lassen. Tatsächlich lehnte die englische Kunstgesellschaft des 19. Jahrhunderts die Verwendung von weißer Gouache wegen ihrer Undurchsichtigkeit ab. Ihrer Ansicht nach sollte die Transparenz bei Aquarellfarben immer Vorrang haben.

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